Die Herstellung von Wein ist einfach: Frisch geerntete
(gelesene) Trauben werden gepresst. Der gewonnene
Saft (Most) enthält vergärbaren Zucker und natürliche Hefe. Mit ihrer
Hilfe oder durch zugesetzte Hefekulturen wird die Gärung in Gang gesetzt. Die
Hauptprodukte der Gärung sind Ethylalkohol und Kohlendioxid; letzteres
entweicht als Gas. Normalerweise kommt der Gärungsprozess zum Stillstand,
wenn entweder der gesamte Zucker vergoren ist oder die Alkoholkonzentration so
hoch wird, dass sie die Hefe abtötet: der Most ist zu Wein geworden.
Soweit die Theorie.
Tatsächlich aber kommt es ganz entscheidend auf das
Können und Wissen des Winzers an, ob ein Wein den Namen wirklich verdient.
Viel Wissen und jahrelange Erfahrung, Fingerspitzengefühl und
manchmal auch Glück gehören dazu,
das
Potential der sorgfältig von Hand gepflegten Trauben richtig zur Geltung zu bringen. Vor allem aber braucht
es die Liebe zum Wein, um wirklich erstklassige "Tröpfchen" keltern zu
können. Marketing steht mit der Güte des Weines in keinem
Zusammenhang.
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